Auswahl:
Alpen
Gletscher
einzeln
Länder
einzeln
Alpen
gesamt
Länder
A CH D
I F SLO
 
Darstellung
Relativ Absolut
Daten
Berechnet Messwerte
 
Start
 

Gletscherschwund -- Alpen gesamt

Animation zum Klimawandel in den Alpen   Geschwindigkeit: langsam normal schnell
Dein Browser unterstützt die Animation leider nicht!

Erklärung, Info und Credits

◯ Jeder Kreis in der Animation stellt einen konkreten Gletscher an seinem korrekten Ort auf der Karte dar. Die Größe des Kreises entspricht seiner Fläche in der Natur. Schrumpft der Kreis, ist der Gletscher im angezeigten Jahr geschrumpft.

X Sobald er ganz abgeschmolzen ist, zeigt die Animation ein rotes X.

Hinweis: Die Animation ist aufgrund der großen Karten eher für die Ansicht am PC geeignet, als für eine am Handy

Darstellung

Die Animation kennt zwei Arten der Darstellung: Absolut und Relativ. Relativ ist die Grundeinstellung und bedeutet, dass alle Kreise zu Beginn gleich groß sind. Bei Absolut seht Ihr die Kreise entsprechend der echten Gletscherausmaße. Das heißt z.B., dass der Schweizer Aletschgletscher alles überragt, während die deutschen kaum sichtbar sind.

Einen Unterschied gibt es noch zwischen Berechnet und Messwerte: Letzteres zeigt Größenänderungen nur zu den Jahren, wo es eine neue geologische Messung gab. Damit entfällt in der Animation auch eine Weiterführung in die Zukunft. Bei Berechnet sehr Ihr hingegen flüssige Zwischenwerte und den rechnerischen Blick in die Zukunft bis 2050.

Hintergrund

Seit Mitte des 19. Jhds. stellen Wissenschaftler in geologischen Messungen kontinuierlich ein Schmelzen der Alpengletscher fest. Das zeigt sich anhand der Höhe eines Gletschers, der Masse und der Fläche. In manchen Jahrzehnten sind die Eisriesen zwar gewachsen, aber die Tendenz ist insgesamt negativ. Gerade aufgrund des rasanten Klimawandels fand in den letzten Jahren eine massive Beschleunigung statt. Das will die Animation sehr klar verdeutlichen. Viele Gletscher sind bereits verschwunden oder es steht ihnen kurz bevor.

Datenbasis

Als Datenbasis stand mir insbesondere das umfangreiche Archiv des World Glacier Monitoring Service via Copernicus zur Verfügung. Es enthält über 100.000 weltweite Einzelmessungen, durchaus Big Data also. Eine meiner Hauptaufgaben bestand darin, die Daten automatisiert zu filtern, zu sortieren, zusammenzufassen und auf ihre Konsistenz zu prüfen. Daraus sind die Datenbanken entstanden, auf denen die Animation basiert. Diese und die zugehörigen PHP-Abfragen sind so optimiert, dass sie dem Browserskript so wenig wie möglich Rechenarbeit aufladen, da der Browser alle Gletscherobjekte und Kreisflächen gleichzeitig handhaben muss.

Eine weitere Datenbank liefert die Geodaten, um die Gletscher auf den OpenTopoMaps richtig zu lokalisieren.

Dank

Mein Dank gilt insbesondere Copernicus, WGMS, Bayerische Gletscher und Open Topomaps.

Genaue Quellenangaben und weitere Details

Version 1.6 Wolf Hosbach